Ausstellung verpasst? Sehen Sie hier einen Rückblick auf vergangene Sonderausstellungen im Museum Andreasstift:
Die Walküren kehrten zurück in der Nibelungenstadt Worms – aber in moderner Gestalt: Der zeitgenössische Künstler Norbert Bisky brachte die kämpferischen Jungfrauen als Ausstellung in das Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Die neun zentralen Ölgemälde schuf er 2022 im Rahmen einer Installation für die Staatsoper Stuttgart. Sie zeigen moderne Walküren in verschiedenen Posen, manche abgeklärt und distanziert, manche mit herausfordernd gebleckten Zähnen, einige von ihnen tragen moderne Waffen. Diese neun Bilder bildeten den Kern der Ausstellung „Walküren“ im historischen Ambiente der spätromanischen Andreaskirche. Ergänzend wurden aktuelle Leinwände und Arbeiten Biskys auf Papier gezeigt, die in thematischem Zusammenhang stehen.
Auch darüber hinaus griff die Stadt Worms ihre sagenhaften Figuren im Sommer 2024 auf: So zeigte das Museum Andreasstift zeitgleich auch die Vorzeichnungen des Künstlers Karl Schmoll von Eisenwerth (1879–1948) für seinen Gemäldezyklus zur Nibelungensage. Diese Sonderausstellungen liefen vom 11. Juli bis 29. September 2024.
Mehr dazu finden Sie hier für die Sonderausstellung "Walküren" von Norbert Bisky und hier zur Sonderausstellung "Dunkle Schicksalsgewalten. Karl Schmoll von Eisenwerth – Nibelungenzyklus".
Mit der Sonderausstellung „Tanz ins Zwanzigste. Kunst der Seitenbühne aus dem Fundus LETTER Stiftung Köln“ widmen sich das Museum Andreasstift und das Museum Heylshof vom 9. März bis 16. Juni der Darstellung des modernen Tanzes in der Bildenden Kunst. Die Schau dokumentiert die Entwicklung vom Ende des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Gezeigt werden Skulpturen und Druckgrafiken aus der Sammlung der Kölner LETTER Stiftung, ergänzt durch eine Auswahl kunstgewerblicher Objekte aus der Sammlung des Mannheimer Kulturhistorikers und Kurators Wolfgang Knapp.
Mehr dazu finden Sie hier.
"In alten Maeren wird uns viel Wundersames berichtet: Von prächtigen Hochzeiten und von ruhmreichen Helden, von legendären Königen, von Triumph, von Untergang und Tod". Worms zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten Deutschlands und ist einer der „sagenhaftesten“ Orte Europas. Ungeachtet dieser Bedeutsamkeit ist heute davon fast nichts mehr zu entdecken. In seinen eindrucksvollen Werken macht der Konzeptkünstler Eichfelder Vergessenes wieder sichtbar und eröffnet neue Perspektiven auf eine verkannte Stadt.
Die Ausstellung war eine gemeinsame Präsentation des Museums im Andreasstift und des Nibelungenmuseums vom 24. Juni 2023 bis 18. Februar 2024. Hierbei zeigte das Andreasstift aktuelle Projekte des Künstlers zur Stadtgeschichte. Das Nibelungenmuseum legte den Schwerpunkt auf Eichfelders Arbeiten zur Sagengeschichte. Mehr dazu finden Sie hier.
„Spiel um die Macht – von Canossa nach Worms“ lautete der Titel dieser Sonderausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Anlässlich der städtischen Feierlichkeiten zu „900 Jahre Wormser Konkordat“ beleuchtet die Präsentation vom 24. September 2022 bis 12. März 2023 modern und spielerisch die Geschichte des Investiturstreits. Eine Rückschau finden Sie hier.
Für die interessierte Öffentlichkeit und das Fachpublikum fand vom 16. bis 18. September 2019 eine dreitägige wissenschaftliche Tagung im WORMSER TAGUNGSZENTRUM statt. Ausgehend von der Rezeptionsgeschichte der Ereignisse in Worms entfaltete die Tagung die durch Luthers Auftreten auf dem Wormser Reichstag 1521 populär gewordene "Gewissensfreiheit" in verschiedenen Perspektiven und Perioden bis in die Gegenwart hinein.
Die Tagung vertiefte und diskutierte Themen und Aspekte der für 2021 in Worms geplanten Landesausstellung "Hier stehe ich. Gewissen und Protest - 1521 bis 2021".
30.11.2018 bis 06.01.2019
Das Gauß-Gymnasium-Worms zeigt in der Ausstellung "Kopf" eine Jahresschau von Schüler-Arbeiten der Klassenstufen 5 bis 13 des letzten Jahres zum gleichnamigen Thema.
Das Motiv "Kopf" wird hierbei aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet: mal als klassisches Porträt eines menschlichen Gegenübers, mal als Selbstporträt in der Auseinandersetzung mit dem Antlitz der eigenen Person. Das kann eine emotionale, expressive Herangehensweise sein, bei der der Einsatz von Farbe und Duktus eine wichtige Rolle spielt, oder eine sachliche, realistische, alle Details des Gesichts erfassende und alle technischen Finessen aufbietende Art der Darstellung.
Das Motiv "Kopf", als Träger des Bewusstseins, lässt sich auch durch die Darstellung von Gedanken, Gefühlen oder Traumwelten erkunden. Hierbei eignet sich das Prinzip der surrealen Montage, bei der scheinbar Unvereinbares aufeinandertrifft und spezifische Wirkungen entstehen: poetische, schaurige, melancholische, lustige oder nachdenkliche. (Klasse 9-13)
Das Gesicht fasziniert auch als Maske, als mehr oder weniger abstrahierte Form eines Kopfes in vielfältiger Variation und hier schleicht sich dann auch das Tier als Modifikation in die Thematik ein. Gearbeitet wurde mit den Werkstoffen Ton, Karton oder als Montage aus Fundstücken.
Hier dominiert das freie Spiel mit Formen und dies demonstrieren eindrucksvoll die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7.
Die Karikatur mit ihrer Wesensart der Übertreibung bestimmter Merkmale ist sowohl eine erbauliche, humorvolle, aber auch kritische Form der Darstellung des Menschen. Dies funktioniert in der Kleinplastik als Büste genauso wie in der Zeichnung. Als Typus oder als individuelles Karikaturen-Porträt. Es wurde Wert darauf gelegt, dass diese originell, nicht aber verletzend wirken (9. und 12. Klasse).
13. Juni - 14. Oktober 2018
Aus Anlass der 1000-jährigen Domweihe widmen das Museum der Stadt Worms im Andreasstift und das Nibelungenmuseum dem Dom zu Worms eine zeitgleiche Sonderausstellung in Kooperation mit dem Bistum Mainz und dem Haus am Dom.
Während das Stadtmuseum im Andreasstift spektakuläre Elemente der Baugeschichte des Kaiserdoms mit historisch spannenden Ereignissen ergänzt, thematisiert das Nibelungenmuseum den berühmt-berüchtigten „Streit der Königinnen“ zwischen Kriemhild und Brünhild am Nordportal des Domes als akustische Raumperformance.
In der Andreaskirche werden bauhistorische Sammlungshighlights des Doms St. Peter aus der Romanik, der Spätgotik und der Zeit um 1900 gezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der 1807 abgerissenen, nur noch auf Plänen und Ansichten sowie in Bauelementen überlieferten Taufkirche St. Johannes auf der Südseite der Bischofskirche. Das Herzstück bilden innovative, animierte 3D-Rekonstruktionen, die für diese Sonderausstellung von einem jungen wissenschaftlichen Team neu recherchiert und von Julian Hanschke visuell umgesetzt wurden. Der Historiker Maximilian Krüger ergänzt die baugeschichtlichen Einblicke durch historische Ereignisse in informativen und unterhaltsamen auditiven Inszenierungen. Das Publikum bekommt so einen Einblick in die Wechselwirkungen von Kirche, Architektur und Politik
Begleitprogramm:
Vortrag
Sonntag, 12. August 2018, 15 Uhr, Weißer Saal im Museum Andreasstift
Maximilian Krüger:
Der Kaiserdom zu Worms im hohen Mittelalter
Ehrfurchtgebietend thront der tausendjährige Kaiserdom weithin sichtbar über Worms – ein architektonisches Wunderwerk und steingewordener Traum von den Menschen des Mittelalters mühevoll aufgerichtet; ein machtvoller Verkünder des Ruhms der ottonischen, salischen und staufischen Cäsaren. Dabei hatten sich die Mehrer des Reiches nicht allein um Gottes Wohlgefallen durch Worte und Taten am Dombau beteiligt. Auf alle Ewigkeit sollte das in den Himmel ragende Gotteshaus auch von ihrer Macht auf Erden künden. Zugleich war der Dom ein herausragender politischer Schauplatz – mehr als nur einmal entschied sich hier das Schicksal des Reiches und der Verlauf der deutschen Geschichte. Wer heute den romanischen Kirchenbau betritt, schreitet über die gleichen sandsteinernen Bodenplatten wie ehedem die bedeutendsten deutschen Herrschergestalten, die vor Jahrhunderten hoch zu Ross und mit der goldenen Krone auf dem Haupte in Worms einzogen, die hier in der blühenden Rheinmetropole Hof hielten, Privilegien gewährten, Recht sprachen und die hohen Feiertage im Dom begingen.
Kosten 3 Euro
Vortrag
Sonntag, 9. September 2018, 15 Uhr, Weißer Saal im Museum Andreasstift
Dr. Julian Hanschke:
Die Wormser Johanneskirche - ein Templum Salomonis für Kaiser Friedrich I. Barbarossa
Der Wormser Dombezirk bestand ursprünglich aus einer Vielzahl herausragender Bauten, welche den Dom umgaben. Es handelte sich um den Bischofshof auf der Nordseite des Domes, den Kreuzgang mit dem Kapitelhaus auf der Südseite und eine große weitere Kirche unmittelbar vor dem südlichen Querhaus. Diese Kirche, welche dem hl. Johannes geweiht war, besaß die Form eines Zentralbaus und nahm den größten Teil des heutigen südlichen Domplatzes ein. Die ehemalige Baugestalt von St. Johannes lässt sich aus einer Vielzahl historischer bildlicher Quellen erschließen. Bedauerlicherweise wurde der hochbedeutende Kirchenbau im Jahre 1807, wenige Jahre nach der Auflösung des Bistums Worms abgebrochen. Die von dem Bau erhaltenen bildlichen Zeugnisse zeigen auf, dass St. Johannes ein herausragendes romanisches Baudenkmal war. Bis heute bewahrt das Museum Andreasstift über 50 Baufragmente, darunter zahlreiche Säulen und Kapitelle.
Teil des Vortrags ist die Präsentation eines detaillierten 3D-Modells der Kirche.
Kosten 3 Euro
30. Juni bis 26. August 2018
Der russische Regisseur Andrei Tarkowsky (1932-1986) ist eine Ausnahmeerscheinung der internationalen Filmkunst und unter Cineasten und Künstlern besonders angesehen. Mit einem Gesamtwerk von nur sieben abendfüllenden Kinowerken schrieb der russische Filmemacher und Drehbuchautor Filmgeschichte und gewann den Goldenen Löwen von Venedig sowie zweifach bei den Filmfestspielen in Cannes.
Tarkowsky entwickelte eine ganz eigene, bildhafte Filmsprache, in der die Dimensionen Zeit und Raum neu erfahren werden und der Alltag transzendiert erscheint. Zu den bekanntesten Filmwerken des in Moskau aufgewachsenen und 1984 in den Westen emigrierten Künstlers zählen „Ivans Kindheit“ (1962), „Solaris“ (1972) und „Stalker“ (1979).
Die Ausstellung im Museum Heylshof ist eine Übernahme der Experten aus dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg und wurde dort im vergangenen Jahr im Stroganow Palast gezeigt. Sie versammelt eine Vielzahl von Dokumenten zur Entstehung von Tarkowskys Hauptwerken. Ergänzend zeigt das Museum der Stadt Worms im Andreasstift eine Filminstallation.
In Kooperation mit dem Museum Heylshof und den Nibelungen-Festspielen Worms.
Ausstellung im Museum Heylshof
30. Juni bis 26. August 2018
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag - 14 bis 17 Uhr
Sonntag - 11 bis 17 Uhr
Eintritt 3,50 Euro / 1 Euro (Kinder/Jugendliche)
Ausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift
30. Juni bis 26. August 2018
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag - 10 bis 17 Uhr
Eintritt 3,00 Euro / 1,50 Euro (Kinder/Jugendliche)
Beide Museen gewähren während der Ausstellung bei Vorlage des jeweils anderen Tickets ermäßigten Eintritt.
8. Juli bis 24. September 2017
Präsentation im Weißen Saal des Museums Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Eröffnung und Einführung durch Dr. Gerald Volker Grimm in der Kulturnacht am 8. Juli von 18 bis 23 Uhr. Der Eintritt zur Vernissage ist im Preis der Kulturnacht ebenso enthalten, wie der Besuch der Wormser Museen an diesem Tag.
Aufgrund der positiven Resonanz wurde die Sonderausstellung bis zum 24. September verlängert!
Einer der einflussreichsten Wormser Künstler war ein spätmittelalterlicher Bilderbäcker. Er hatte sich auf die Herstellung kleinformatiger Tonplastiken, zumeist Heiligen- und Spielzeugfiguren aus Pfeifenton, spezialisiert. Eine Werkauswahl dieser Miniaturskulpturen und weitere Plastiken aus der damaligen Zeit sind in unserem Museum zu bewundern.
In der Mitte des 15. Jahrhunderts war eine einflussreiche Bilderbäckerei in Worms beheimatet. Die sogenannten "Bilderbäcker" waren Bildhauer und Töpfer, die sich auf die Herstellung gedruckter, meist kleinförmiger Tonfiguren und Model (Druckform) spezialisiert hatten. Einige ließen sich in erster Linie als professionelle Bilderdrucker bezeichnen, andere waren zugleich Künstler, weil sie die "Modelli", also die Prototypen ihrer Figuren, selbst schufen. Darunter auch der Wormser Hauptmeister, der zu den einflussreichsten Künstlern seiner Profession zählte. Originale und Kopien seiner Figuren wurden an zahlreichen Orten in Europa aufgefunden.
Die kleinen Kunstwerke sind vorzugsweise Nachbildungen des Jesuskindes oder anderer Heiliger, aber auch Modepüppchen oder Turnierreiter waren gefragte Erzeugnisse. Alle Werke wurden aus sogenanntem "Pfeifenton" abgeformt. Dabei handelt es sich um hell brennende, feine und Kaolinit haltige Tonarten. Gelegentlich fertigte die Wormser Werkstatt aber auch glasierte Tonwaren an, vor
allem Flötfiguren in Gestalt von Pferden. Zur damaligen Zeit waren die Heiligenfiguren genauso liebevoll ausgearbeitet wie andere religiöse Kunstwerke. Kinder und auch Erwachsenen nutzten sie oftmals als Spielzeug.
Eröffnet wurde unsere kleine Sonderausstellung am Samstag, 8. Juli 2017, ab 18 Uhr im Rahmen der Wormser Kulturnacht. Dr. Gerald Volker Grimm, der Autor des dazugehörigen Werkverzeichnisses, gab während der Vernissage eine Einführung und stand den Besuchern der Kulturnacht gerne für Fragen zur Verfügung. Wer wollte, konnte die originalgetreuen Abgüsse anfassen oder auch erwerben. Damit bei so viel spannender Stadt-Geschichte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, standen Getränke, mittelalterliches Gebäck und selbstgemachtes Brot zum Verkauf und Verzehr bereit. Ein Besuch der Vernissage war im Preis der Kulturnacht enthalten.
Nach der Kulturnacht ist die Sonderausstellung "Die Wormser Bilderbäckerei" für alle Besucher der Dauerausstellung im Museum Andreasstift zugänglich.
3. bis 30. Oktober 2016, in der EWR-Turbinenhalle (Klosterstraße 23, 67547 Worms)
1836 zählte Worms 8.300 Einwohner. Siebzig Jahre später waren es über 40.000 – darunter viele zugezogene Arbeiter. Mit den Anfängen der Industrialisierung bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges erfuhr das Stadtbild durch bürgerliches und kommunales Engagement weitreichende Veränderungen. Zugleich veränderten sich auch die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Menschen grundlegend.
In der Ausstellung belegen Dokumente des Stadtarchivs eindrucksvoll diese stadthistorische Wende. Ausstellungsort ist die Turbinenhalle des 1901 eröffneten städtischen Elektrizitätswerks, ein imposanter Bau und Beleg für die Dynamik dieser Zeit.
Eingebettet ist die Sonderausstellung in die Wanderausstellung zum Jubiläum "200 Jahre Rheinhessen" und wurde angestoßen von Volker Gallé, Kulturkoordinator und Mitinitiator "200 Jahre Rheinhessen". Dr. Olaf Mückain, wissenschaftlicher Leiter des städtischen Museums, und Ulrike Standke, Mitarbeiterin im Nibelungenmuseum, leiten das Projekt. Die Frankfurter Kulturwissenschaftlerin Anette Vinnen hat die Ausstellung kuratiert.
Vortrag "Strom für Worms" am 20.10.2016, 18 Uhr:
Wie haben sich Gewerbe und Industrie in den letzten beiden Jahrhunderten in Worms entwickelt? Welchen Einfluss hatten die Veränderungen im Zuge der Industrialisierung auf die Stadt und deren Einwohnerzahl? Antworten auf diese
und weitere spannende Fragen vermittelt Albert Gieseler in seinem Vortrag. Dabei widmet sich der Technikhistoriker, der früher als Mitarbeiter des TECHNOSEUM in Mannheim arbeitete, auch der Entwicklung der Dampfmaschine und wichtiger elektrotechnischer Erfindungen sowie der Nutzung von Dampfkraft und Elektrizität in Worms. Auch die EWR-Gründung und dessen Bemühungen um die Bewahrung der Turbinenhalle des 1901 eröffneten städtischen Elektrizitätswerks sind Themen des Vortrags.
Kosten: 3 Euro pro Person, keine Anmeldung notwendig
Öffentliche Führungen:
So 9.10.2016, 11 Uhr mit Gisela Neumeister
Do 27.10.2016, 18 Uhr mit Dr. Stefan Möbus
Kosten: 3 Euro pro Person, keine Anmeldung notwendig
Den Flyer zur Sonderausstellung finden Sie hier.
Lesen Sie hier eine Einführung zur Ausstellung "Das neue Worms" von Volker Gallé.
Die Ausstellung als PDF
18. Juni bis 18. September 2016
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Wie erlebten Künstler den Ersten Weltkrieg? Diese Frage steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung. Die Ausstellung, die von der Kölner LETTER Stiftung zusammengestellt worden ist, widmet sich unter anderem in den Themenbereichen "Verwundung und Pflege", "Tod und Trauer" oder "Vertreibung und Flucht" den fatalen Auswirkungen auf Familie und Gesellschaft. Gezeigt werden zahlreiche schwarz-weiß gedruckte sowie farbig nachgearbeitete Blätter,
aber auch Plaketten und Medaillen der Künstler Ludwig Gies, Willibald Krain oder Paul Adolf Seehaus. Die hochwertigen Originalgraphiken spiegeln verschiedene künstlerische Positionen wider und zeigen zugleich unterschiedliche Bewertungen der schwerwiegenden Folgen des fortdauernden Krieges.
Die schrecklichen Schlachten um Verdun und an der Somme 1916 und die Auswirkungen von der Front bis an die Heimat bilden den Anlass dafür, die Ausstellung in diesem Jahr in Worms zu zeigen. Aus der jüngeren Forschung ist bekannt, dass bereits 1916 und mehr noch im darauffolgenden Winter Versorgungsnöte, Brennstoff- und Lebensmittelknappheit die Zivilbevölkerung quälten, von Kriegsverletzten und -toten ganz zu schweigen. Eine repräsentative Auswahl an Dokumenten aus dem Wormser Stadtarchiv veranschaulicht diese Entwicklung in der Ausstellung und macht deutlich, dass es schon 1916 in Worms zu Hungerkrawallen, Plünderungen und Volksaufläufen kam und selbst Frauen und Kinder zu Protesten auf die Straßen gingen.
Eintrittspreise
Erwachsene zahlen drei Euro, für Jugendliche sowie Studenten und Schwerbehinderte (mit Ausweis) kostet der Eintritt 1,50 Euro. Im Ticket zur Sonderausstellung ist der Eintritt zur Dauerausstellung des Museums enthalten.
Öffentliche Führungen:
Sonntag, 19. Juni 2016, 11 Uhr
Sonntag, 3. Juli 2016, 11 Uhr
Donnerstag, 21. Juli 2016, 17 Uhr
Dienstag, 26. Juli 2016, 17 Uhr
Sonntag, 7. August 2016, 11 Uhr
Sonntag, 4. September 2016, 11 Uhr
Sonntag, 18. September 2016, 11 Uhr
Die Führungen in der Sonderausstellung kosten inkl. Museumseintritt 3 Euro pro Person.
Den Flyer zur Ausstellung finden Siehier.
12. März bis 29. Mai 2016
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Ein Rendezvous von Warenwelten, Firmengeschichten und Mode-Schönheiten: Die neue Sonderausstellung "PARIS – BERLIN – WORMS" widmet sich der faszinierenden Geschichte der historischen Schaufensterfiguren und Warenhäuser.
Das Museum porträtiert ehemalige Wormser Kauf- und Modehäuser und setzt diese in den Kontext der deutsch-französischen Kaufhauskultur sowie der Entwicklung von Mode und Schaufensterfiguren. Auch der Aufstieg und Niedergang der jüdischen Wormser Unternehmen wie "Bamberger & Hertz", "Heinrich Hüttenbach" und "Goldschmidt" sowie "Steffan" und "Dähler" werden in der Ausstellung skizziert und anhand von Zeitdokumenten illustriert.
Fast alle Exponate, darunter historische Schaufensterfiguren sowie Kleider und Modeaccessoires von 1900 bis 1990, entstammen dem "Schaufensterfiguren-Archiv" des Mannheimer Kulturwissenschaftlers und Ausstellungskurators Wolfgang Knapp, das in seiner Art einmalig ist. Ein vielfältiges Programm aus Führungen und wissenschaftliche Vorträge begleiteten die Ausstellung.
Eintrittspreise
Erwachsene zahlen drei Euro, für Jugendliche sowie Studenten und Schwerbehinderte (mit Ausweis) kostet der Eintritt 1,50 Euro. Im Ticket zur Sonderausstellung ist der Eintritt zur Dauerausstellung des Museums enthalten. Am Sonntag, 22. Mai, dem Internationalen Museumstag, sind der Eintritt und Vortrag kostenfrei.
"Café Nostalgie"
Das kleine "Café Nostalgie" befindet sich in der Ausstellung und bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich zu verkleiden: Geschmückt mit Zylinder, Federboa oder Fächer kann man sich dort mit seinem eigenem Smartphone oder der eigenen Kamera selbst fotografieren und hat ein persönliches Erinnerungsstück an den Ausstellungsbesuch.
Außerdem freut sich das Museumsteam, wenn ihm die Bilder zur - zeitlich begrenzten - Veröffentlichung zur Verfügung gestellt werden. Die eingesandten Fotos erscheinen im digitalen Fotorahmen am Besucherempfang des Museums. Sie werden nur dort während der Dauer der Ausstellung gezeigt und nach deren Ende wieder gelöscht.
Begleitprogramm zur Ausstellung:
13. März 2016, 11 Uhr – Vortrag Dr. Jörg Koch
"Des Wormsers neue Kleider – Warenhäuser der Kaiserzeit" (Andreaskirche)
10. April 2016, 11 Uhr – öffentliche Führung mit Museumspädagogin Katharina Gernegroß (Weißer Saal)
17. April 2016, 15 Uhr – öffentliche Kuratorenführung mit Wolfgang Knapp M. A. (Weißer Saal)
12. Mai 2016, 18 Uhr – Vortrag Wolfgang Knapp M. A.
"Ewig jung und schön – Schaufensterfiguren im Wandel der Zeit" (Andreaskirche)
22. Mai 2016, Internationaler Museumstag, 11 Uhr – Vortrag Dr. Olaf Mückain
"Dada lässt die Puppen tanzen – die Rezeption von Schaufensterfiguren und Puppen in der Modernen Kunst" (Andreaskirche)
Den Flyer zur Ausstellung findet man hier.
Die Galerie enthält noch keine Bilder
26. Oktober 2014 bis zum 31. Januar 2015
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
2014 hätte der Wormser Künstler Gustav Nonnenmacher (1914–2012) seinen 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass würdigte das Museum der Stadt Worms sein vielseitiges Schaffen mit einer eindrucksvollen Sonderausstellung unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsident Joachim Mertes.
Vom 26. Oktober 2014 bis zum 31. Januar 2015 waren in der Andreaskirche neben Plastiken, Skulpturen und Reliefs aus unterschiedlichen Materialien auch Modelle
und Entwurfsskizzen des Künstlers zu sehen. Eines der Highlights war das der originalen Werkstatt nachempfundene Atelier, das Nonnenmachers Arbeiten in ihrer Entstehung zeigte.
App zur Sonderausstellung
Mithilfe der App kann man die bereits geschlossene Sonderausstellung noch einmal digital erleben: Die Anwendung bietet neben Informationen zu den ausgestellten Kunstwerken auch ausführliche Beschreibungen und ausgewählte Interpretationen an. Die Proventa AG aus Frankfurt hat die App für das Museum kostenfrei entwickelt.
Die App kann man sich hier kostenfrei herunterladen:
2013 im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
DAS Wormser Traditionsfest, das Wormser Backfischfest, feierte im Jahr 2013 sein 80. Jubiläum. Zeit für eine Rückschau auf acht Jahrzehnte Brauchtumspflege rund um die Alt-Wormser-Fischerzunft und Rummelplatz-Vergnügen.
Mit dem JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz der ALISA-Stiftung und des BDK Fachverbands für Kunstpädagogik werden seit 2008 alle zwei Jahre junge Künstler zwischen 13 und 19 Jahren in ihrem Schaffen gefördert. 102 Bewerbungen gab es in diesem Jahr. Im Rahmen einer Jurytagung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift wurden nun alle eingereichten Mappen bewertet und die besten Elf ausgewählt. Bereits im Mai dürfen die Gewinner an einem exklusiven, sechstägigen Kunstseminar teilnehmen. Und erstmals in der Geschichte des Preises werden von allen Preisträgern Werke im Rahmen einer längeren Ausstellung im Museum Andreasstift zu sehen sein. Diese lief vom 13. Mai bis 15. Juni 2024.
Mehr dazu finden Sie hier.
Mit der Sonderausstellung „Tanz ins Zwanzigste. Kunst der Seitenbühne aus dem Fundus LETTER Stiftung Köln“ widmen sich das Museum Andreasstift und das Museum Heylshof vom 9. März bis 16. Juni der Darstellung des modernen Tanzes in der Bildenden Kunst. Die Schau dokumentiert die Entwicklung vom Ende des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Gezeigt werden Skulpturen und Druckgrafiken aus der Sammlung der Kölner LETTER Stiftung, ergänzt durch eine Auswahl kunstgewerblicher Objekte aus der Sammlung des Mannheimer Kulturhistorikers und Kurators Wolfgang Knapp.
Mehr dazu finden Sie hier.
"In alten Maeren wird uns viel Wundersames berichtet: Von prächtigen Hochzeiten und von ruhmreichen Helden, von legendären Königen, von Triumph, von Untergang und Tod". Worms zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten Deutschlands und ist einer der „sagenhaftesten“ Orte Europas. Ungeachtet dieser Bedeutsamkeit ist heute davon fast nichts mehr zu entdecken. In seinen eindrucksvollen Werken macht der Konzeptkünstler Eichfelder Vergessenes wieder sichtbar und eröffnet neue Perspektiven auf eine verkannte Stadt.
Die Ausstellung war eine gemeinsame Präsentation des Museums im Andreasstift und des Nibelungenmuseums vom 24. Juni 2023 bis 18. Februar 2024. Hierbei zeigte das Andreasstift aktuelle Projekte des Künstlers zur Stadtgeschichte. Das Nibelungenmuseum legte den Schwerpunkt auf Eichfelders Arbeiten zur Sagengeschichte. Mehr dazu finden Sie hier.
„Spiel um die Macht – von Canossa nach Worms“ lautete der Titel dieser Sonderausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Anlässlich der städtischen Feierlichkeiten zu „900 Jahre Wormser Konkordat“ beleuchtet die Präsentation vom 24. September 2022 bis 12. März 2023 modern und spielerisch die Geschichte des Investiturstreits. Eine Rückschau finden Sie hier.
Für die interessierte Öffentlichkeit und das Fachpublikum fand vom 16. bis 18. September 2019 eine dreitägige wissenschaftliche Tagung im WORMSER TAGUNGSZENTRUM statt. Ausgehend von der Rezeptionsgeschichte der Ereignisse in Worms entfaltete die Tagung die durch Luthers Auftreten auf dem Wormser Reichstag 1521 populär gewordene "Gewissensfreiheit" in verschiedenen Perspektiven und Perioden bis in die Gegenwart hinein.
Die Tagung vertiefte und diskutierte Themen und Aspekte der für 2021 in Worms geplanten Landesausstellung "Hier stehe ich. Gewissen und Protest - 1521 bis 2021".
30.11.2018 bis 06.01.2019
Das Gauß-Gymnasium-Worms zeigt in der Ausstellung "Kopf" eine Jahresschau von Schüler-Arbeiten der Klassenstufen 5 bis 13 des letzten Jahres zum gleichnamigen Thema.
Das Motiv "Kopf" wird hierbei aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet: mal als klassisches Porträt eines menschlichen Gegenübers, mal als Selbstporträt in der Auseinandersetzung mit dem Antlitz der eigenen Person. Das kann eine emotionale, expressive Herangehensweise sein, bei der der Einsatz von Farbe und Duktus eine wichtige Rolle spielt, oder eine sachliche, realistische, alle Details des Gesichts erfassende und alle technischen Finessen aufbietende Art der Darstellung.
Das Motiv "Kopf", als Träger des Bewusstseins, lässt sich auch durch die Darstellung von Gedanken, Gefühlen oder Traumwelten erkunden. Hierbei eignet sich das Prinzip der surrealen Montage, bei der scheinbar Unvereinbares aufeinandertrifft und spezifische Wirkungen entstehen: poetische, schaurige, melancholische, lustige oder nachdenkliche. (Klasse 9-13)
Das Gesicht fasziniert auch als Maske, als mehr oder weniger abstrahierte Form eines Kopfes in vielfältiger Variation und hier schleicht sich dann auch das Tier als Modifikation in die Thematik ein. Gearbeitet wurde mit den Werkstoffen Ton, Karton oder als Montage aus Fundstücken.
Hier dominiert das freie Spiel mit Formen und dies demonstrieren eindrucksvoll die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7.
Die Karikatur mit ihrer Wesensart der Übertreibung bestimmter Merkmale ist sowohl eine erbauliche, humorvolle, aber auch kritische Form der Darstellung des Menschen. Dies funktioniert in der Kleinplastik als Büste genauso wie in der Zeichnung. Als Typus oder als individuelles Karikaturen-Porträt. Es wurde Wert darauf gelegt, dass diese originell, nicht aber verletzend wirken (9. und 12. Klasse).
13. Juni - 14. Oktober 2018
Aus Anlass der 1000-jährigen Domweihe widmen das Museum der Stadt Worms im Andreasstift und das Nibelungenmuseum dem Dom zu Worms eine zeitgleiche Sonderausstellung in Kooperation mit dem Bistum Mainz und dem Haus am Dom.
Während das Stadtmuseum im Andreasstift spektakuläre Elemente der Baugeschichte des Kaiserdoms mit historisch spannenden Ereignissen ergänzt, thematisiert das Nibelungenmuseum den berühmt-berüchtigten „Streit der Königinnen“ zwischen Kriemhild und Brünhild am Nordportal des Domes als akustische Raumperformance.
In der Andreaskirche werden bauhistorische Sammlungshighlights des Doms St. Peter aus der Romanik, der Spätgotik und der Zeit um 1900 gezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der 1807 abgerissenen, nur noch auf Plänen und Ansichten sowie in Bauelementen überlieferten Taufkirche St. Johannes auf der Südseite der Bischofskirche. Das Herzstück bilden innovative, animierte 3D-Rekonstruktionen, die für diese Sonderausstellung von einem jungen wissenschaftlichen Team neu recherchiert und von Julian Hanschke visuell umgesetzt wurden. Der Historiker Maximilian Krüger ergänzt die baugeschichtlichen Einblicke durch historische Ereignisse in informativen und unterhaltsamen auditiven Inszenierungen. Das Publikum bekommt so einen Einblick in die Wechselwirkungen von Kirche, Architektur und Politik
Begleitprogramm:
Vortrag
Sonntag, 12. August 2018, 15 Uhr, Weißer Saal im Museum Andreasstift
Maximilian Krüger:
Der Kaiserdom zu Worms im hohen Mittelalter
Ehrfurchtgebietend thront der tausendjährige Kaiserdom weithin sichtbar über Worms – ein architektonisches Wunderwerk und steingewordener Traum von den Menschen des Mittelalters mühevoll aufgerichtet; ein machtvoller Verkünder des Ruhms der ottonischen, salischen und staufischen Cäsaren. Dabei hatten sich die Mehrer des Reiches nicht allein um Gottes Wohlgefallen durch Worte und Taten am Dombau beteiligt. Auf alle Ewigkeit sollte das in den Himmel ragende Gotteshaus auch von ihrer Macht auf Erden künden. Zugleich war der Dom ein herausragender politischer Schauplatz – mehr als nur einmal entschied sich hier das Schicksal des Reiches und der Verlauf der deutschen Geschichte. Wer heute den romanischen Kirchenbau betritt, schreitet über die gleichen sandsteinernen Bodenplatten wie ehedem die bedeutendsten deutschen Herrschergestalten, die vor Jahrhunderten hoch zu Ross und mit der goldenen Krone auf dem Haupte in Worms einzogen, die hier in der blühenden Rheinmetropole Hof hielten, Privilegien gewährten, Recht sprachen und die hohen Feiertage im Dom begingen.
Kosten 3 Euro
Vortrag
Sonntag, 9. September 2018, 15 Uhr, Weißer Saal im Museum Andreasstift
Dr. Julian Hanschke:
Die Wormser Johanneskirche - ein Templum Salomonis für Kaiser Friedrich I. Barbarossa
Der Wormser Dombezirk bestand ursprünglich aus einer Vielzahl herausragender Bauten, welche den Dom umgaben. Es handelte sich um den Bischofshof auf der Nordseite des Domes, den Kreuzgang mit dem Kapitelhaus auf der Südseite und eine große weitere Kirche unmittelbar vor dem südlichen Querhaus. Diese Kirche, welche dem hl. Johannes geweiht war, besaß die Form eines Zentralbaus und nahm den größten Teil des heutigen südlichen Domplatzes ein. Die ehemalige Baugestalt von St. Johannes lässt sich aus einer Vielzahl historischer bildlicher Quellen erschließen. Bedauerlicherweise wurde der hochbedeutende Kirchenbau im Jahre 1807, wenige Jahre nach der Auflösung des Bistums Worms abgebrochen. Die von dem Bau erhaltenen bildlichen Zeugnisse zeigen auf, dass St. Johannes ein herausragendes romanisches Baudenkmal war. Bis heute bewahrt das Museum Andreasstift über 50 Baufragmente, darunter zahlreiche Säulen und Kapitelle.
Teil des Vortrags ist die Präsentation eines detaillierten 3D-Modells der Kirche.
Kosten 3 Euro
30. Juni bis 26. August 2018
Der russische Regisseur Andrei Tarkowsky (1932-1986) ist eine Ausnahmeerscheinung der internationalen Filmkunst und unter Cineasten und Künstlern besonders angesehen. Mit einem Gesamtwerk von nur sieben abendfüllenden Kinowerken schrieb der russische Filmemacher und Drehbuchautor Filmgeschichte und gewann den Goldenen Löwen von Venedig sowie zweifach bei den Filmfestspielen in Cannes.
Tarkowsky entwickelte eine ganz eigene, bildhafte Filmsprache, in der die Dimensionen Zeit und Raum neu erfahren werden und der Alltag transzendiert erscheint. Zu den bekanntesten Filmwerken des in Moskau aufgewachsenen und 1984 in den Westen emigrierten Künstlers zählen „Ivans Kindheit“ (1962), „Solaris“ (1972) und „Stalker“ (1979).
Die Ausstellung im Museum Heylshof ist eine Übernahme der Experten aus dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg und wurde dort im vergangenen Jahr im Stroganow Palast gezeigt. Sie versammelt eine Vielzahl von Dokumenten zur Entstehung von Tarkowskys Hauptwerken. Ergänzend zeigt das Museum der Stadt Worms im Andreasstift eine Filminstallation.
In Kooperation mit dem Museum Heylshof und den Nibelungen-Festspielen Worms.
Ausstellung im Museum Heylshof
30. Juni bis 26. August 2018
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag - 14 bis 17 Uhr
Sonntag - 11 bis 17 Uhr
Eintritt 3,50 Euro / 1 Euro (Kinder/Jugendliche)
Ausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift
30. Juni bis 26. August 2018
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag - 10 bis 17 Uhr
Eintritt 3,00 Euro / 1,50 Euro (Kinder/Jugendliche)
Beide Museen gewähren während der Ausstellung bei Vorlage des jeweils anderen Tickets ermäßigten Eintritt.
8. Juli bis 24. September 2017
Präsentation im Weißen Saal des Museums Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Eröffnung und Einführung durch Dr. Gerald Volker Grimm in der Kulturnacht am 8. Juli von 18 bis 23 Uhr. Der Eintritt zur Vernissage ist im Preis der Kulturnacht ebenso enthalten, wie der Besuch der Wormser Museen an diesem Tag.
Aufgrund der positiven Resonanz wurde die Sonderausstellung bis zum 24. September verlängert!
Einer der einflussreichsten Wormser Künstler war ein spätmittelalterlicher Bilderbäcker. Er hatte sich auf die Herstellung kleinformatiger Tonplastiken, zumeist Heiligen- und Spielzeugfiguren aus Pfeifenton, spezialisiert. Eine Werkauswahl dieser Miniaturskulpturen und weitere Plastiken aus der damaligen Zeit sind in unserem Museum zu bewundern.
In der Mitte des 15. Jahrhunderts war eine einflussreiche Bilderbäckerei in Worms beheimatet. Die sogenannten "Bilderbäcker" waren Bildhauer und Töpfer, die sich auf die Herstellung gedruckter, meist kleinförmiger Tonfiguren und Model (Druckform) spezialisiert hatten. Einige ließen sich in erster Linie als professionelle Bilderdrucker bezeichnen, andere waren zugleich Künstler, weil sie die "Modelli", also die Prototypen ihrer Figuren, selbst schufen. Darunter auch der Wormser Hauptmeister, der zu den einflussreichsten Künstlern seiner Profession zählte. Originale und Kopien seiner Figuren wurden an zahlreichen Orten in Europa aufgefunden.
Die kleinen Kunstwerke sind vorzugsweise Nachbildungen des Jesuskindes oder anderer Heiliger, aber auch Modepüppchen oder Turnierreiter waren gefragte Erzeugnisse. Alle Werke wurden aus sogenanntem "Pfeifenton" abgeformt. Dabei handelt es sich um hell brennende, feine und Kaolinit haltige Tonarten. Gelegentlich fertigte die Wormser Werkstatt aber auch glasierte Tonwaren an, vor
allem Flötfiguren in Gestalt von Pferden. Zur damaligen Zeit waren die Heiligenfiguren genauso liebevoll ausgearbeitet wie andere religiöse Kunstwerke. Kinder und auch Erwachsenen nutzten sie oftmals als Spielzeug.
Eröffnet wurde unsere kleine Sonderausstellung am Samstag, 8. Juli 2017, ab 18 Uhr im Rahmen der Wormser Kulturnacht. Dr. Gerald Volker Grimm, der Autor des dazugehörigen Werkverzeichnisses, gab während der Vernissage eine Einführung und stand den Besuchern der Kulturnacht gerne für Fragen zur Verfügung. Wer wollte, konnte die originalgetreuen Abgüsse anfassen oder auch erwerben. Damit bei so viel spannender Stadt-Geschichte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, standen Getränke, mittelalterliches Gebäck und selbstgemachtes Brot zum Verkauf und Verzehr bereit. Ein Besuch der Vernissage war im Preis der Kulturnacht enthalten.
Nach der Kulturnacht ist die Sonderausstellung "Die Wormser Bilderbäckerei" für alle Besucher der Dauerausstellung im Museum Andreasstift zugänglich.
3. bis 30. Oktober 2016, in der EWR-Turbinenhalle (Klosterstraße 23, 67547 Worms)
1836 zählte Worms 8.300 Einwohner. Siebzig Jahre später waren es über 40.000 – darunter viele zugezogene Arbeiter. Mit den Anfängen der Industrialisierung bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges erfuhr das Stadtbild durch bürgerliches und kommunales Engagement weitreichende Veränderungen. Zugleich veränderten sich auch die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Menschen grundlegend.
In der Ausstellung belegen Dokumente des Stadtarchivs eindrucksvoll diese stadthistorische Wende. Ausstellungsort ist die Turbinenhalle des 1901 eröffneten städtischen Elektrizitätswerks, ein imposanter Bau und Beleg für die Dynamik dieser Zeit.
Eingebettet ist die Sonderausstellung in die Wanderausstellung zum Jubiläum "200 Jahre Rheinhessen" und wurde angestoßen von Volker Gallé, Kulturkoordinator und Mitinitiator "200 Jahre Rheinhessen". Dr. Olaf Mückain, wissenschaftlicher Leiter des städtischen Museums, und Ulrike Standke, Mitarbeiterin im Nibelungenmuseum, leiten das Projekt. Die Frankfurter Kulturwissenschaftlerin Anette Vinnen hat die Ausstellung kuratiert.
Vortrag "Strom für Worms" am 20.10.2016, 18 Uhr:
Wie haben sich Gewerbe und Industrie in den letzten beiden Jahrhunderten in Worms entwickelt? Welchen Einfluss hatten die Veränderungen im Zuge der Industrialisierung auf die Stadt und deren Einwohnerzahl? Antworten auf diese
und weitere spannende Fragen vermittelt Albert Gieseler in seinem Vortrag. Dabei widmet sich der Technikhistoriker, der früher als Mitarbeiter des TECHNOSEUM in Mannheim arbeitete, auch der Entwicklung der Dampfmaschine und wichtiger elektrotechnischer Erfindungen sowie der Nutzung von Dampfkraft und Elektrizität in Worms. Auch die EWR-Gründung und dessen Bemühungen um die Bewahrung der Turbinenhalle des 1901 eröffneten städtischen Elektrizitätswerks sind Themen des Vortrags.
Kosten: 3 Euro pro Person, keine Anmeldung notwendig
Öffentliche Führungen:
So 9.10.2016, 11 Uhr mit Gisela Neumeister
Do 27.10.2016, 18 Uhr mit Dr. Stefan Möbus
Kosten: 3 Euro pro Person, keine Anmeldung notwendig
Den Flyer zur Sonderausstellung finden Sie hier.
Lesen Sie hier eine Einführung zur Ausstellung "Das neue Worms" von Volker Gallé.
Die Ausstellung als PDF
18. Juni bis 18. September 2016
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Wie erlebten Künstler den Ersten Weltkrieg? Diese Frage steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung. Die Ausstellung, die von der Kölner LETTER Stiftung zusammengestellt worden ist, widmet sich unter anderem in den Themenbereichen "Verwundung und Pflege", "Tod und Trauer" oder "Vertreibung und Flucht" den fatalen Auswirkungen auf Familie und Gesellschaft. Gezeigt werden zahlreiche schwarz-weiß gedruckte sowie farbig nachgearbeitete Blätter,
aber auch Plaketten und Medaillen der Künstler Ludwig Gies, Willibald Krain oder Paul Adolf Seehaus. Die hochwertigen Originalgraphiken spiegeln verschiedene künstlerische Positionen wider und zeigen zugleich unterschiedliche Bewertungen der schwerwiegenden Folgen des fortdauernden Krieges.
Die schrecklichen Schlachten um Verdun und an der Somme 1916 und die Auswirkungen von der Front bis an die Heimat bilden den Anlass dafür, die Ausstellung in diesem Jahr in Worms zu zeigen. Aus der jüngeren Forschung ist bekannt, dass bereits 1916 und mehr noch im darauffolgenden Winter Versorgungsnöte, Brennstoff- und Lebensmittelknappheit die Zivilbevölkerung quälten, von Kriegsverletzten und -toten ganz zu schweigen. Eine repräsentative Auswahl an Dokumenten aus dem Wormser Stadtarchiv veranschaulicht diese Entwicklung in der Ausstellung und macht deutlich, dass es schon 1916 in Worms zu Hungerkrawallen, Plünderungen und Volksaufläufen kam und selbst Frauen und Kinder zu Protesten auf die Straßen gingen.
Eintrittspreise
Erwachsene zahlen drei Euro, für Jugendliche sowie Studenten und Schwerbehinderte (mit Ausweis) kostet der Eintritt 1,50 Euro. Im Ticket zur Sonderausstellung ist der Eintritt zur Dauerausstellung des Museums enthalten.
Öffentliche Führungen:
Sonntag, 19. Juni 2016, 11 Uhr
Sonntag, 3. Juli 2016, 11 Uhr
Donnerstag, 21. Juli 2016, 17 Uhr
Dienstag, 26. Juli 2016, 17 Uhr
Sonntag, 7. August 2016, 11 Uhr
Sonntag, 4. September 2016, 11 Uhr
Sonntag, 18. September 2016, 11 Uhr
Die Führungen in der Sonderausstellung kosten inkl. Museumseintritt 3 Euro pro Person.
Den Flyer zur Ausstellung finden Siehier.
12. März bis 29. Mai 2016
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Ein Rendezvous von Warenwelten, Firmengeschichten und Mode-Schönheiten: Die neue Sonderausstellung "PARIS – BERLIN – WORMS" widmet sich der faszinierenden Geschichte der historischen Schaufensterfiguren und Warenhäuser.
Das Museum porträtiert ehemalige Wormser Kauf- und Modehäuser und setzt diese in den Kontext der deutsch-französischen Kaufhauskultur sowie der Entwicklung von Mode und Schaufensterfiguren. Auch der Aufstieg und Niedergang der jüdischen Wormser Unternehmen wie "Bamberger & Hertz", "Heinrich Hüttenbach" und "Goldschmidt" sowie "Steffan" und "Dähler" werden in der Ausstellung skizziert und anhand von Zeitdokumenten illustriert.
Fast alle Exponate, darunter historische Schaufensterfiguren sowie Kleider und Modeaccessoires von 1900 bis 1990, entstammen dem "Schaufensterfiguren-Archiv" des Mannheimer Kulturwissenschaftlers und Ausstellungskurators Wolfgang Knapp, das in seiner Art einmalig ist. Ein vielfältiges Programm aus Führungen und wissenschaftliche Vorträge begleiteten die Ausstellung.
Eintrittspreise
Erwachsene zahlen drei Euro, für Jugendliche sowie Studenten und Schwerbehinderte (mit Ausweis) kostet der Eintritt 1,50 Euro. Im Ticket zur Sonderausstellung ist der Eintritt zur Dauerausstellung des Museums enthalten. Am Sonntag, 22. Mai, dem Internationalen Museumstag, sind der Eintritt und Vortrag kostenfrei.
"Café Nostalgie"
Das kleine "Café Nostalgie" befindet sich in der Ausstellung und bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich zu verkleiden: Geschmückt mit Zylinder, Federboa oder Fächer kann man sich dort mit seinem eigenem Smartphone oder der eigenen Kamera selbst fotografieren und hat ein persönliches Erinnerungsstück an den Ausstellungsbesuch.
Außerdem freut sich das Museumsteam, wenn ihm die Bilder zur - zeitlich begrenzten - Veröffentlichung zur Verfügung gestellt werden. Die eingesandten Fotos erscheinen im digitalen Fotorahmen am Besucherempfang des Museums. Sie werden nur dort während der Dauer der Ausstellung gezeigt und nach deren Ende wieder gelöscht.
Begleitprogramm zur Ausstellung:
13. März 2016, 11 Uhr – Vortrag Dr. Jörg Koch
"Des Wormsers neue Kleider – Warenhäuser der Kaiserzeit" (Andreaskirche)
10. April 2016, 11 Uhr – öffentliche Führung mit Museumspädagogin Katharina Gernegroß (Weißer Saal)
17. April 2016, 15 Uhr – öffentliche Kuratorenführung mit Wolfgang Knapp M. A. (Weißer Saal)
12. Mai 2016, 18 Uhr – Vortrag Wolfgang Knapp M. A.
"Ewig jung und schön – Schaufensterfiguren im Wandel der Zeit" (Andreaskirche)
22. Mai 2016, Internationaler Museumstag, 11 Uhr – Vortrag Dr. Olaf Mückain
"Dada lässt die Puppen tanzen – die Rezeption von Schaufensterfiguren und Puppen in der Modernen Kunst" (Andreaskirche)
Den Flyer zur Ausstellung findet man hier.
Die Galerie enthält noch keine Bilder
26. Oktober 2014 bis zum 31. Januar 2015
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
2014 hätte der Wormser Künstler Gustav Nonnenmacher (1914–2012) seinen 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass würdigte das Museum der Stadt Worms sein vielseitiges Schaffen mit einer eindrucksvollen Sonderausstellung unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsident Joachim Mertes.
Vom 26. Oktober 2014 bis zum 31. Januar 2015 waren in der Andreaskirche neben Plastiken, Skulpturen und Reliefs aus unterschiedlichen Materialien auch Modelle
und Entwurfsskizzen des Künstlers zu sehen. Eines der Highlights war das der originalen Werkstatt nachempfundene Atelier, das Nonnenmachers Arbeiten in ihrer Entstehung zeigte.
App zur Sonderausstellung
Mithilfe der App kann man die bereits geschlossene Sonderausstellung noch einmal digital erleben: Die Anwendung bietet neben Informationen zu den ausgestellten Kunstwerken auch ausführliche Beschreibungen und ausgewählte Interpretationen an. Die Proventa AG aus Frankfurt hat die App für das Museum kostenfrei entwickelt.
Die App kann man sich hier kostenfrei herunterladen:
2013 im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
DAS Wormser Traditionsfest, das Wormser Backfischfest, feierte im Jahr 2013 sein 80. Jubiläum. Zeit für eine Rückschau auf acht Jahrzehnte Brauchtumspflege rund um die Alt-Wormser-Fischerzunft und Rummelplatz-Vergnügen.
„Spiel um die Macht – von Canossa nach Worms“ lautete der Titel dieser Sonderausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Anlässlich der städtischen Feierlichkeiten zu „900 Jahre Wormser Konkordat“ beleuchtet die Präsentation vom 24. September 2022 bis 12. März 2023 modern und spielerisch die Geschichte des Investiturstreits. Eine Rückschau finden Sie hier.
Für die interessierte Öffentlichkeit und das Fachpublikum fand vom 16. bis 18. September 2019 eine dreitägige wissenschaftliche Tagung im WORMSER TAGUNGSZENTRUM statt. Ausgehend von der Rezeptionsgeschichte der Ereignisse in Worms entfaltete die Tagung die durch Luthers Auftreten auf dem Wormser Reichstag 1521 populär gewordene "Gewissensfreiheit" in verschiedenen Perspektiven und Perioden bis in die Gegenwart hinein.
Die Tagung vertiefte und diskutierte Themen und Aspekte der für 2021 in Worms geplanten Landesausstellung "Hier stehe ich. Gewissen und Protest - 1521 bis 2021".
30.11.2018 bis 06.01.2019
Das Gauß-Gymnasium-Worms zeigt in der Ausstellung "Kopf" eine Jahresschau von Schüler-Arbeiten der Klassenstufen 5 bis 13 des letzten Jahres zum gleichnamigen Thema.
Das Motiv "Kopf" wird hierbei aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet: mal als klassisches Porträt eines menschlichen Gegenübers, mal als Selbstporträt in der Auseinandersetzung mit dem Antlitz der eigenen Person. Das kann eine emotionale, expressive Herangehensweise sein, bei der der Einsatz von Farbe und Duktus eine wichtige Rolle spielt, oder eine sachliche, realistische, alle Details des Gesichts erfassende und alle technischen Finessen aufbietende Art der Darstellung.
Das Motiv "Kopf", als Träger des Bewusstseins, lässt sich auch durch die Darstellung von Gedanken, Gefühlen oder Traumwelten erkunden. Hierbei eignet sich das Prinzip der surrealen Montage, bei der scheinbar Unvereinbares aufeinandertrifft und spezifische Wirkungen entstehen: poetische, schaurige, melancholische, lustige oder nachdenkliche. (Klasse 9-13)
Das Gesicht fasziniert auch als Maske, als mehr oder weniger abstrahierte Form eines Kopfes in vielfältiger Variation und hier schleicht sich dann auch das Tier als Modifikation in die Thematik ein. Gearbeitet wurde mit den Werkstoffen Ton, Karton oder als Montage aus Fundstücken.
Hier dominiert das freie Spiel mit Formen und dies demonstrieren eindrucksvoll die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7.
Die Karikatur mit ihrer Wesensart der Übertreibung bestimmter Merkmale ist sowohl eine erbauliche, humorvolle, aber auch kritische Form der Darstellung des Menschen. Dies funktioniert in der Kleinplastik als Büste genauso wie in der Zeichnung. Als Typus oder als individuelles Karikaturen-Porträt. Es wurde Wert darauf gelegt, dass diese originell, nicht aber verletzend wirken (9. und 12. Klasse).
13. Juni - 14. Oktober 2018
Aus Anlass der 1000-jährigen Domweihe widmen das Museum der Stadt Worms im Andreasstift und das Nibelungenmuseum dem Dom zu Worms eine zeitgleiche Sonderausstellung in Kooperation mit dem Bistum Mainz und dem Haus am Dom.
Während das Stadtmuseum im Andreasstift spektakuläre Elemente der Baugeschichte des Kaiserdoms mit historisch spannenden Ereignissen ergänzt, thematisiert das Nibelungenmuseum den berühmt-berüchtigten „Streit der Königinnen“ zwischen Kriemhild und Brünhild am Nordportal des Domes als akustische Raumperformance.
In der Andreaskirche werden bauhistorische Sammlungshighlights des Doms St. Peter aus der Romanik, der Spätgotik und der Zeit um 1900 gezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der 1807 abgerissenen, nur noch auf Plänen und Ansichten sowie in Bauelementen überlieferten Taufkirche St. Johannes auf der Südseite der Bischofskirche. Das Herzstück bilden innovative, animierte 3D-Rekonstruktionen, die für diese Sonderausstellung von einem jungen wissenschaftlichen Team neu recherchiert und von Julian Hanschke visuell umgesetzt wurden. Der Historiker Maximilian Krüger ergänzt die baugeschichtlichen Einblicke durch historische Ereignisse in informativen und unterhaltsamen auditiven Inszenierungen. Das Publikum bekommt so einen Einblick in die Wechselwirkungen von Kirche, Architektur und Politik
Begleitprogramm:
Vortrag
Sonntag, 12. August 2018, 15 Uhr, Weißer Saal im Museum Andreasstift
Maximilian Krüger:
Der Kaiserdom zu Worms im hohen Mittelalter
Ehrfurchtgebietend thront der tausendjährige Kaiserdom weithin sichtbar über Worms – ein architektonisches Wunderwerk und steingewordener Traum von den Menschen des Mittelalters mühevoll aufgerichtet; ein machtvoller Verkünder des Ruhms der ottonischen, salischen und staufischen Cäsaren. Dabei hatten sich die Mehrer des Reiches nicht allein um Gottes Wohlgefallen durch Worte und Taten am Dombau beteiligt. Auf alle Ewigkeit sollte das in den Himmel ragende Gotteshaus auch von ihrer Macht auf Erden künden. Zugleich war der Dom ein herausragender politischer Schauplatz – mehr als nur einmal entschied sich hier das Schicksal des Reiches und der Verlauf der deutschen Geschichte. Wer heute den romanischen Kirchenbau betritt, schreitet über die gleichen sandsteinernen Bodenplatten wie ehedem die bedeutendsten deutschen Herrschergestalten, die vor Jahrhunderten hoch zu Ross und mit der goldenen Krone auf dem Haupte in Worms einzogen, die hier in der blühenden Rheinmetropole Hof hielten, Privilegien gewährten, Recht sprachen und die hohen Feiertage im Dom begingen.
Kosten 3 Euro
Vortrag
Sonntag, 9. September 2018, 15 Uhr, Weißer Saal im Museum Andreasstift
Dr. Julian Hanschke:
Die Wormser Johanneskirche - ein Templum Salomonis für Kaiser Friedrich I. Barbarossa
Der Wormser Dombezirk bestand ursprünglich aus einer Vielzahl herausragender Bauten, welche den Dom umgaben. Es handelte sich um den Bischofshof auf der Nordseite des Domes, den Kreuzgang mit dem Kapitelhaus auf der Südseite und eine große weitere Kirche unmittelbar vor dem südlichen Querhaus. Diese Kirche, welche dem hl. Johannes geweiht war, besaß die Form eines Zentralbaus und nahm den größten Teil des heutigen südlichen Domplatzes ein. Die ehemalige Baugestalt von St. Johannes lässt sich aus einer Vielzahl historischer bildlicher Quellen erschließen. Bedauerlicherweise wurde der hochbedeutende Kirchenbau im Jahre 1807, wenige Jahre nach der Auflösung des Bistums Worms abgebrochen. Die von dem Bau erhaltenen bildlichen Zeugnisse zeigen auf, dass St. Johannes ein herausragendes romanisches Baudenkmal war. Bis heute bewahrt das Museum Andreasstift über 50 Baufragmente, darunter zahlreiche Säulen und Kapitelle.
Teil des Vortrags ist die Präsentation eines detaillierten 3D-Modells der Kirche.
Kosten 3 Euro
30. Juni bis 26. August 2018
Der russische Regisseur Andrei Tarkowsky (1932-1986) ist eine Ausnahmeerscheinung der internationalen Filmkunst und unter Cineasten und Künstlern besonders angesehen. Mit einem Gesamtwerk von nur sieben abendfüllenden Kinowerken schrieb der russische Filmemacher und Drehbuchautor Filmgeschichte und gewann den Goldenen Löwen von Venedig sowie zweifach bei den Filmfestspielen in Cannes.
Tarkowsky entwickelte eine ganz eigene, bildhafte Filmsprache, in der die Dimensionen Zeit und Raum neu erfahren werden und der Alltag transzendiert erscheint. Zu den bekanntesten Filmwerken des in Moskau aufgewachsenen und 1984 in den Westen emigrierten Künstlers zählen „Ivans Kindheit“ (1962), „Solaris“ (1972) und „Stalker“ (1979).
Die Ausstellung im Museum Heylshof ist eine Übernahme der Experten aus dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg und wurde dort im vergangenen Jahr im Stroganow Palast gezeigt. Sie versammelt eine Vielzahl von Dokumenten zur Entstehung von Tarkowskys Hauptwerken. Ergänzend zeigt das Museum der Stadt Worms im Andreasstift eine Filminstallation.
In Kooperation mit dem Museum Heylshof und den Nibelungen-Festspielen Worms.
Ausstellung im Museum Heylshof
30. Juni bis 26. August 2018
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag - 14 bis 17 Uhr
Sonntag - 11 bis 17 Uhr
Eintritt 3,50 Euro / 1 Euro (Kinder/Jugendliche)
Ausstellung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift
30. Juni bis 26. August 2018
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag - 10 bis 17 Uhr
Eintritt 3,00 Euro / 1,50 Euro (Kinder/Jugendliche)
Beide Museen gewähren während der Ausstellung bei Vorlage des jeweils anderen Tickets ermäßigten Eintritt.
8. Juli bis 24. September 2017
Präsentation im Weißen Saal des Museums Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Eröffnung und Einführung durch Dr. Gerald Volker Grimm in der Kulturnacht am 8. Juli von 18 bis 23 Uhr. Der Eintritt zur Vernissage ist im Preis der Kulturnacht ebenso enthalten, wie der Besuch der Wormser Museen an diesem Tag.
Aufgrund der positiven Resonanz wurde die Sonderausstellung bis zum 24. September verlängert!
Einer der einflussreichsten Wormser Künstler war ein spätmittelalterlicher Bilderbäcker. Er hatte sich auf die Herstellung kleinformatiger Tonplastiken, zumeist Heiligen- und Spielzeugfiguren aus Pfeifenton, spezialisiert. Eine Werkauswahl dieser Miniaturskulpturen und weitere Plastiken aus der damaligen Zeit sind in unserem Museum zu bewundern.
In der Mitte des 15. Jahrhunderts war eine einflussreiche Bilderbäckerei in Worms beheimatet. Die sogenannten "Bilderbäcker" waren Bildhauer und Töpfer, die sich auf die Herstellung gedruckter, meist kleinförmiger Tonfiguren und Model (Druckform) spezialisiert hatten. Einige ließen sich in erster Linie als professionelle Bilderdrucker bezeichnen, andere waren zugleich Künstler, weil sie die "Modelli", also die Prototypen ihrer Figuren, selbst schufen. Darunter auch der Wormser Hauptmeister, der zu den einflussreichsten Künstlern seiner Profession zählte. Originale und Kopien seiner Figuren wurden an zahlreichen Orten in Europa aufgefunden.
Die kleinen Kunstwerke sind vorzugsweise Nachbildungen des Jesuskindes oder anderer Heiliger, aber auch Modepüppchen oder Turnierreiter waren gefragte Erzeugnisse. Alle Werke wurden aus sogenanntem "Pfeifenton" abgeformt. Dabei handelt es sich um hell brennende, feine und Kaolinit haltige Tonarten. Gelegentlich fertigte die Wormser Werkstatt aber auch glasierte Tonwaren an, vor
allem Flötfiguren in Gestalt von Pferden. Zur damaligen Zeit waren die Heiligenfiguren genauso liebevoll ausgearbeitet wie andere religiöse Kunstwerke. Kinder und auch Erwachsenen nutzten sie oftmals als Spielzeug.
Eröffnet wurde unsere kleine Sonderausstellung am Samstag, 8. Juli 2017, ab 18 Uhr im Rahmen der Wormser Kulturnacht. Dr. Gerald Volker Grimm, der Autor des dazugehörigen Werkverzeichnisses, gab während der Vernissage eine Einführung und stand den Besuchern der Kulturnacht gerne für Fragen zur Verfügung. Wer wollte, konnte die originalgetreuen Abgüsse anfassen oder auch erwerben. Damit bei so viel spannender Stadt-Geschichte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, standen Getränke, mittelalterliches Gebäck und selbstgemachtes Brot zum Verkauf und Verzehr bereit. Ein Besuch der Vernissage war im Preis der Kulturnacht enthalten.
Nach der Kulturnacht ist die Sonderausstellung "Die Wormser Bilderbäckerei" für alle Besucher der Dauerausstellung im Museum Andreasstift zugänglich.
3. bis 30. Oktober 2016, in der EWR-Turbinenhalle (Klosterstraße 23, 67547 Worms)
1836 zählte Worms 8.300 Einwohner. Siebzig Jahre später waren es über 40.000 – darunter viele zugezogene Arbeiter. Mit den Anfängen der Industrialisierung bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges erfuhr das Stadtbild durch bürgerliches und kommunales Engagement weitreichende Veränderungen. Zugleich veränderten sich auch die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Menschen grundlegend.
In der Ausstellung belegen Dokumente des Stadtarchivs eindrucksvoll diese stadthistorische Wende. Ausstellungsort ist die Turbinenhalle des 1901 eröffneten städtischen Elektrizitätswerks, ein imposanter Bau und Beleg für die Dynamik dieser Zeit.
Eingebettet ist die Sonderausstellung in die Wanderausstellung zum Jubiläum "200 Jahre Rheinhessen" und wurde angestoßen von Volker Gallé, Kulturkoordinator und Mitinitiator "200 Jahre Rheinhessen". Dr. Olaf Mückain, wissenschaftlicher Leiter des städtischen Museums, und Ulrike Standke, Mitarbeiterin im Nibelungenmuseum, leiten das Projekt. Die Frankfurter Kulturwissenschaftlerin Anette Vinnen hat die Ausstellung kuratiert.
Vortrag "Strom für Worms" am 20.10.2016, 18 Uhr:
Wie haben sich Gewerbe und Industrie in den letzten beiden Jahrhunderten in Worms entwickelt? Welchen Einfluss hatten die Veränderungen im Zuge der Industrialisierung auf die Stadt und deren Einwohnerzahl? Antworten auf diese
und weitere spannende Fragen vermittelt Albert Gieseler in seinem Vortrag. Dabei widmet sich der Technikhistoriker, der früher als Mitarbeiter des TECHNOSEUM in Mannheim arbeitete, auch der Entwicklung der Dampfmaschine und wichtiger elektrotechnischer Erfindungen sowie der Nutzung von Dampfkraft und Elektrizität in Worms. Auch die EWR-Gründung und dessen Bemühungen um die Bewahrung der Turbinenhalle des 1901 eröffneten städtischen Elektrizitätswerks sind Themen des Vortrags.
Kosten: 3 Euro pro Person, keine Anmeldung notwendig
Öffentliche Führungen:
So 9.10.2016, 11 Uhr mit Gisela Neumeister
Do 27.10.2016, 18 Uhr mit Dr. Stefan Möbus
Kosten: 3 Euro pro Person, keine Anmeldung notwendig
Den Flyer zur Sonderausstellung finden Sie hier.
Lesen Sie hier eine Einführung zur Ausstellung "Das neue Worms" von Volker Gallé.
Die Ausstellung als PDF
18. Juni bis 18. September 2016
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Wie erlebten Künstler den Ersten Weltkrieg? Diese Frage steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung. Die Ausstellung, die von der Kölner LETTER Stiftung zusammengestellt worden ist, widmet sich unter anderem in den Themenbereichen "Verwundung und Pflege", "Tod und Trauer" oder "Vertreibung und Flucht" den fatalen Auswirkungen auf Familie und Gesellschaft. Gezeigt werden zahlreiche schwarz-weiß gedruckte sowie farbig nachgearbeitete Blätter,
aber auch Plaketten und Medaillen der Künstler Ludwig Gies, Willibald Krain oder Paul Adolf Seehaus. Die hochwertigen Originalgraphiken spiegeln verschiedene künstlerische Positionen wider und zeigen zugleich unterschiedliche Bewertungen der schwerwiegenden Folgen des fortdauernden Krieges.
Die schrecklichen Schlachten um Verdun und an der Somme 1916 und die Auswirkungen von der Front bis an die Heimat bilden den Anlass dafür, die Ausstellung in diesem Jahr in Worms zu zeigen. Aus der jüngeren Forschung ist bekannt, dass bereits 1916 und mehr noch im darauffolgenden Winter Versorgungsnöte, Brennstoff- und Lebensmittelknappheit die Zivilbevölkerung quälten, von Kriegsverletzten und -toten ganz zu schweigen. Eine repräsentative Auswahl an Dokumenten aus dem Wormser Stadtarchiv veranschaulicht diese Entwicklung in der Ausstellung und macht deutlich, dass es schon 1916 in Worms zu Hungerkrawallen, Plünderungen und Volksaufläufen kam und selbst Frauen und Kinder zu Protesten auf die Straßen gingen.
Eintrittspreise
Erwachsene zahlen drei Euro, für Jugendliche sowie Studenten und Schwerbehinderte (mit Ausweis) kostet der Eintritt 1,50 Euro. Im Ticket zur Sonderausstellung ist der Eintritt zur Dauerausstellung des Museums enthalten.
Öffentliche Führungen:
Sonntag, 19. Juni 2016, 11 Uhr
Sonntag, 3. Juli 2016, 11 Uhr
Donnerstag, 21. Juli 2016, 17 Uhr
Dienstag, 26. Juli 2016, 17 Uhr
Sonntag, 7. August 2016, 11 Uhr
Sonntag, 4. September 2016, 11 Uhr
Sonntag, 18. September 2016, 11 Uhr
Die Führungen in der Sonderausstellung kosten inkl. Museumseintritt 3 Euro pro Person.
Den Flyer zur Ausstellung finden Siehier.
12. März bis 29. Mai 2016
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
Ein Rendezvous von Warenwelten, Firmengeschichten und Mode-Schönheiten: Die neue Sonderausstellung "PARIS – BERLIN – WORMS" widmet sich der faszinierenden Geschichte der historischen Schaufensterfiguren und Warenhäuser.
Das Museum porträtiert ehemalige Wormser Kauf- und Modehäuser und setzt diese in den Kontext der deutsch-französischen Kaufhauskultur sowie der Entwicklung von Mode und Schaufensterfiguren. Auch der Aufstieg und Niedergang der jüdischen Wormser Unternehmen wie "Bamberger & Hertz", "Heinrich Hüttenbach" und "Goldschmidt" sowie "Steffan" und "Dähler" werden in der Ausstellung skizziert und anhand von Zeitdokumenten illustriert.
Fast alle Exponate, darunter historische Schaufensterfiguren sowie Kleider und Modeaccessoires von 1900 bis 1990, entstammen dem "Schaufensterfiguren-Archiv" des Mannheimer Kulturwissenschaftlers und Ausstellungskurators Wolfgang Knapp, das in seiner Art einmalig ist. Ein vielfältiges Programm aus Führungen und wissenschaftliche Vorträge begleiteten die Ausstellung.
Eintrittspreise
Erwachsene zahlen drei Euro, für Jugendliche sowie Studenten und Schwerbehinderte (mit Ausweis) kostet der Eintritt 1,50 Euro. Im Ticket zur Sonderausstellung ist der Eintritt zur Dauerausstellung des Museums enthalten. Am Sonntag, 22. Mai, dem Internationalen Museumstag, sind der Eintritt und Vortrag kostenfrei.
"Café Nostalgie"
Das kleine "Café Nostalgie" befindet sich in der Ausstellung und bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich zu verkleiden: Geschmückt mit Zylinder, Federboa oder Fächer kann man sich dort mit seinem eigenem Smartphone oder der eigenen Kamera selbst fotografieren und hat ein persönliches Erinnerungsstück an den Ausstellungsbesuch.
Außerdem freut sich das Museumsteam, wenn ihm die Bilder zur - zeitlich begrenzten - Veröffentlichung zur Verfügung gestellt werden. Die eingesandten Fotos erscheinen im digitalen Fotorahmen am Besucherempfang des Museums. Sie werden nur dort während der Dauer der Ausstellung gezeigt und nach deren Ende wieder gelöscht.
Begleitprogramm zur Ausstellung:
13. März 2016, 11 Uhr – Vortrag Dr. Jörg Koch
"Des Wormsers neue Kleider – Warenhäuser der Kaiserzeit" (Andreaskirche)
10. April 2016, 11 Uhr – öffentliche Führung mit Museumspädagogin Katharina Gernegroß (Weißer Saal)
17. April 2016, 15 Uhr – öffentliche Kuratorenführung mit Wolfgang Knapp M. A. (Weißer Saal)
12. Mai 2016, 18 Uhr – Vortrag Wolfgang Knapp M. A.
"Ewig jung und schön – Schaufensterfiguren im Wandel der Zeit" (Andreaskirche)
22. Mai 2016, Internationaler Museumstag, 11 Uhr – Vortrag Dr. Olaf Mückain
"Dada lässt die Puppen tanzen – die Rezeption von Schaufensterfiguren und Puppen in der Modernen Kunst" (Andreaskirche)
Den Flyer zur Ausstellung findet man hier.
Die Galerie enthält noch keine Bilder
26. Oktober 2014 bis zum 31. Januar 2015
im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
2014 hätte der Wormser Künstler Gustav Nonnenmacher (1914–2012) seinen 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass würdigte das Museum der Stadt Worms sein vielseitiges Schaffen mit einer eindrucksvollen Sonderausstellung unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsident Joachim Mertes.
Vom 26. Oktober 2014 bis zum 31. Januar 2015 waren in der Andreaskirche neben Plastiken, Skulpturen und Reliefs aus unterschiedlichen Materialien auch Modelle
und Entwurfsskizzen des Künstlers zu sehen. Eines der Highlights war das der originalen Werkstatt nachempfundene Atelier, das Nonnenmachers Arbeiten in ihrer Entstehung zeigte.
App zur Sonderausstellung
Mithilfe der App kann man die bereits geschlossene Sonderausstellung noch einmal digital erleben: Die Anwendung bietet neben Informationen zu den ausgestellten Kunstwerken auch ausführliche Beschreibungen und ausgewählte Interpretationen an. Die Proventa AG aus Frankfurt hat die App für das Museum kostenfrei entwickelt.
Die App kann man sich hier kostenfrei herunterladen:
2013 im Museum Andreasstift (Weckerlingplatz 7, 67547 Worms)
DAS Wormser Traditionsfest, das Wormser Backfischfest, feierte im Jahr 2013 sein 80. Jubiläum. Zeit für eine Rückschau auf acht Jahrzehnte Brauchtumspflege rund um die Alt-Wormser-Fischerzunft und Rummelplatz-Vergnügen.
Die neueste Ausgabe des Kulturmagazins der Metropolregion Rhein-Neckar finden Sie hier.
Weckerlingplatz 7
67547 Worms
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