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Leonhard Sandrock fing auf einzigartige Weise die Welt der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein – eine Welt, die sich in weniger als einem Jahrhundert radikal verändert hatte: Die Industrialisierung hatte Deutschland erfasst und prägte von nun an unumkehrbar die Szenerie. Der Dampfantrieb ersetzte windgebauschte Segel und holpernde Kutschen. Diesen Veränderungen begegnete Sandrock mit wachem Auge und kraftvollem Pinsel, mit dem er Ansichten von schwerer Arbeit und gewaltigen Maschinen in energiereichen breiten Strichen festhielt.
Im Kontrast zu Landschaft und Maschinen verschwimmt der Einzelne häufig oder schrumpft zu einer „fleißigen Ameise“: Wichtiger als die – oft kaum erkennbaren – Gesichter der Menschen ist ihre Arbeit und ihre Einbettung in die Umgebung. In den qualmenden Dampfern und rußenden Öfen sah Sandrock aber nicht nur schmutzig-graue Monotonie, sondern setzte oft auch leuchtende Farbflecken ins Bild, die den Betrachter in ihren Bann ziehen: Der glühende Stahl im Hochofen, der weiße Rauch einer Lokomotive, eine Tür, die gerade knallgelb lackiert wird. Diese lebendige Bilderwelt wird nun in Worms an zwei Ausstellungsorten (Museum der Stadt Worms im Andreasstift und Museum Heylshof) sichtbar.
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