Mit dem JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz der ALISA-Stiftung und des BDK Fachverbands für Kunstpädagogik werden seit 2008 alle zwei Jahre junge Künstler zwischen 13 und 19 Jahren in ihrem Schaffen gefördert. 102 Bewerbungen gab es in diesem Jahr. Im Rahmen einer Jurytagung im Museum der Stadt Worms im Andreasstift wurden nun alle eingereichten Mappen bewertet und die besten Elf ausgewählt. Bereits im Mai dürfen die Gewinner an einem exklusiven, sechstägigen Kunstseminar teilnehmen. Und erstmals in der Geschichte des Preises werden von allen Preisträgern Werke im Rahmen einer längeren Ausstellung im Museum Andreasstift zu sehen sein. Diese läuft vom 13. Mai bis 15. Juni.
Das sind die Gewinner 2024:
Bei diesem Wettbewerb besteht die Jury immer aus Vertretern der Lehre, der Museen, freien Künstlern, Vertretern der Jugendkunstschulen sowie Schulartenvertreter (Realschule, Gymnasium). Als Stimme der Jugendlichen ist eine Preisträgerin des vorherigen Jahrgangs mit in der Jury. 2024 waren dabei: Ulla Bernhard (Bildende Künstlerin, Kunstpädagogin), Dr. Daniela Colic-Bender (1. Landesvorsitzende im BDK Fachverband für Kunstpädagogik), Marita Dörr (stud. Akademie Karlsruhe, JugendKunstpreisträgerin Rheinland-Pfalz 2022), Vanessa Gemmel (Dipl.-Designerin, Kunstmarktleiterin Mainz), Eberhard Grillparzer (Dipl.-Designer, Kunsterzieher, ALISA-Repräsentant), Prof. em. Dr. Dietrich Grünewald (Kunstdidaktiker, Comic-Experte), Dr. Olaf Mückain (Kunsthistoriker, Wissenschaftlicher Museumsleiter, Worms), Vinzenz Loga M.A. (Historiker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Worms), Harry Seifert (Dipl.-Designer, Artdirector, Wiesbaden), Julia Suchoroschenko (Bildende Künstlerin, Kunstpädagogin).
Der JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz
Bereits zum zwölften Mal wird 2024 der Alexandra-Lang-JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz der ALISA-Stiftung und des BDK Fachverbands für Kunstpädagogik vergeben. In Erinnerung an die früh verstorbene Künstlerin Alexandra Lang wurde er 2008 ins Leben gerufen. Seitdem können Schulen und Jugendkunstschulen alle zwei Jahre Bewerber ab Klasse acht bis Klasse zwölf vorschlagen, die sich dann mit einer Mappe bewerben können. Auch Initiativbewerbungen von Jugendlichen selbst sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.
Eine Fachjury bewertet dann die Mappen und wählt insgesamt elf Preisträger aus, die dann zu einem mehrtägigen Kunstcamp, den so genannten „Kreationstagen“, in den Hunsrück eingeladen werden. Dort arbeiten die Jugendlichen unter Anleitung von Kunst- und Designschaffenden, Kunststudierenden und -lehrenden. Durch unterschiedliche Formen des Zeichnens und vielen kreativitätsfördernden Angebote wollen die Kreationstage dadurch zum Bildnerischen Gestalten auf einem höheren Level anregen. Außerdem können die Teilnehmenden nicht nur von der Kreativität im Austausch mit anderen Künstlern profitieren, sondern erhalten auch Einblicke in die Welt der Kunst und kreative Berufe.
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